In unserer hektischen Zeit möchten immer mehr Menschen innehalten und wieder mehr zu sich selbst finden. Meditation ist ein geeignetes Vehikel, doch oft scheuen Interessierte davor zurück weil sie befürchten, etwas „falsch“ zu machen. Einen guten Einstieg bieten unsere geführten Meditation, denn sie bauen Berührungsängste ab. Wer sich jedoch selbstständig auf den Weg in die eigene Mitte machen möchte, findet hier eine kleine Anleitung.
Das Wort Meditation ist das aus dem Sanskrit abgeleitete „medha“ und kann mit „WEISHEIT“ übersetzt werden. „Medha-tation“ bedeutet demnach „Weisheit erleben“, „in Kontakt mit der Weisheit kommen“, die wir in uns haben.
Durch Meditation lernen wir uns auf die richtige Weise einzustellen und uns von unserer inneren Weisheit lenken zu lassen. Jeder Mensch hat die Fähigkeit zur inneren Führung, denn sie gehört ebenso zu unserer Natur, wie der Geist, die Gefühle und die Sinne zur Natur eines jeden Menschen gehören.
Die Weisen des Ostens glauben, dass alle schwierigen Situationen in unserem Leben, lediglich Herausforderungen für unser seelisches Wachstum sind. Das Wort, welches diese individuelle Entwicklung bezeichnet, wird Karma genannt. Karma ist jene Kraft, die durch unsere Handlungen erzeugt wird und die Rückwirkungen und Seelenwanderungen verursacht und fortsetzt. Das Karma bestimmt, nach den Gesetzen der Logik und Ethik, das Schicksal der Seele in ihrem nächsten Leben. Durch dieses Wechselspiel von Ursache und Wirkung wird die Intelligenz jedes einzelnen Menschen schließlich dahingehend entwickelt, dass er die Konsequenzen seiner Handlungen vorhersehen und mit Weisheit handeln kann.
Mit Meditation können wir den Zugang zu unserer inneren Weisheit wieder finden.
Eine kleine Anleitung zur Meditation für Anfänger
Setze dich aufrecht und bequem hin, den Rücken gerade aber entspannt.
Schließe die Augen und beginne, dich zu entspannen.
… das tust du, indem du zunächst den linken Fuß anspannst und dann wieder entspannst. Dann den rechten Fuß anspannen und wieder entspannen. Entspanne alle Nerven und Muskeln, indem du die Muskeln der linken Wade anspannst und dann die Spannung wieder lockerst. Dann spanne die Muskeln der rechten Wade an und entspanne sie wieder.
Entspanne auf diese Weise jeden Körperteil ganz und gar.
Linker Oberschenkel und rechter Oberschenkel, rechte Gesäßhälfte und linke Gesäßhälfte, deinen Bauch und dn Magen, linke Hälfte des Brustkorbs und rechte Hälfte des Brustkorbs, deinen linken Unterarm und den rechten Unterarm, die linke und dann die rechte Hand, linke Schulter und rechte Schulter, dann entspanne deinen Hals, dein Gesicht, den Kopf und sogar bis unter die Kopfhaut.
Jetzt atme tief ein und lasse alle Spannungen und angestauten Gefühle von dir abfallen.
Du fühlst dich locker und wohl. Dein Körper ist ruhig und die Gefühle sind ebenfalls zur Ruhe gekommen.
Nun entspannst du deinen Geist und schaust nach innen.
Stelle dir dabei auf der Innenseite der Stirn einen Punkt zwischen den Augenbrauen vor. Richte deine Aufmerksamkeit auf diesen Punkt und konzentriere dich, aber bleibe zugleich entspannt. Wenn Gedanken kommen, dann halte sie nicht fest, sondern lasse sie einfach durch dich hindurchfließen und bringe dann die Aufmerksamkeit wieder zurück zum Punkt zwischen deinen Augenbrauen.
Nimm dir für diese Übung fünf Minuten Zeit
Jetzt spüre, wie du deinen Herzschlag fühlen kannst und werde dir bewusst, wie du rhythmisch und gleichmäßig atmest bzw. geatmet wirst. Nimm wahr, wie dich dieses Kraftzentrum in deiner Mitte mit Energie versorgt. Du wirst wach und bewusst.
Sollte diese Übung nicht gleich von Anfang an zu deiner Zufriedenheit klappen, dann verzage nicht und verurteile dich vor allen Dingen nicht dafür. Setze dich einfach am nächsten und übernächsten Tag erneut hin und führe die Übung durch. Wenn dein Ego merkt, dass es dir ernst mit der Meditation ist, wird der Widerstand mit der Zeit geringer und die Übung klappt immer besser.
Merke: Übung macht auch hier
den Meister! Und je mehr du meditierst, desto stärker wirst du das Gefühl haben, in deine Mitte zu kommen.
Hallo Mila,
vielleicht wäre es eine gute – und vor allem stressfreiere – Sache, Meditation richtig zu erlernen, damit du den größten Nutzen daraus ziehen kannst, nämlich in deine Mitte zu kommen und den Stress loszulassen. Es gibt gute Meditationslehrer und -gruppen.
Wenn der Stress bei dir jedoch schon so überhand genommen hat, dass dich praktisch alles stresst, wäre eventuell ein anderer Ansatz hilfreicher. Psychologe ist nicht schlecht wenn du auf die Schulmedizin vertraust. Ansonsten könnten dir auch regelmäßige Reikisitzungen helfen – einen Versuch wäre es Wert. Du kannst dich gerne über das Kontaktformular https://reiki-consultas.net/kontakt/ bei mir melden.
LG, Petra
Ich habe sehr starken inneren Stress den ich fühle, im Bauch wird es warm und total unangenehm, ständig diese Aufregung. Dieser Stress macht mittlerweile auch andere Probleme. Sogar wenn ich nr am PC sitze, etwas schreibe oder lese, bin ich nervös. Ich weiß nicht mehr wie ich mir selber helfen kann. Werde das Meditieren mal ausprobieren, vielleicht bringt das ja was :/ sonst geh ich wirklich mal zum Psychiater.
Danke für den Beitrag, ich hoffe es wird hilfreich sein..
LG.
Wanted to thank you Evelyn for another great yoga class. I loved the iranwd approach to your teaching on Wednesday. Eyes closed, focusing on me, breathing through my tight spots, expanding deeper through focused breath. Eliminating everything around me as well as my own mental chatter. My achy back no longer hurts Can’t wait to see what you have in store for us on Friday.
Ja, letztendlich läuft jede Meditation auf dasselbe hinaus, deswegen ähneln sie sich auch. Für viele Menschen ist aber der Zugang nicht immer so einfach und ich freue mich daher, wenn diese kleine Anleitung hilfreich ist.
ich habe ein paar Videos uber Meditation auf Youtube gesehen, die waren ganz gut, jedoch ist jede Meidation fast die selbe. Das hier ist ein bisschen anders. Danke